SPD Frauen

Schleswig-Holstein

7. November 2017

Presse
SPD-Arbeitsgemeinschaften fordern aktive Rolle bei der Neugestaltung der Partei

Die Arbeitsgemeinschaften in der schleswig-holsteinischen SPD (Jusos, Frauen, 60+, Bildung, Selbstständige, Migration und Vielfalt sowie Juristen) haben ihre Tradition regelmäßiger Treffen wieder auf­genommen. Vor allem vor Landesparteitagen und bei anstehenden wichtigen Beschlüssen seien gemeinsame Absprachen wichtig, so der einhellige Tenor.

Die AG-Vorstände fordern eine aktive Rolle bei der gegenwärtigen Neuausrichtung der Partei: Thema des Parteitages am 11. November 2017 und des vorliegenden Leitantrags des SPD-Landesvorstandes. Hierzu die Landesvorsitzende der ASF (SPD-Frauen), Dr. Cornelia Östreich: „Die Diskussion um die Lehren aus den jüngsten Wahlniederlagen muss offen, außerhalb der Hinterzimmer, geführt werden. Nur dann profitieren wir auch vom Schwung durch die zahlreichen Neumitglieder – von denen viele bereits eine Heimat in den AGen gefunden haben und sich dort engagieren.“

Und Özlem Ünsal, Vorsitzende der Landes-AG Migration und Vielfalt, betont: „Über unsere Arbeitsgemeinschaften repräsentieren wir auch die inhaltliche und personelle Stärke der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein, ihre Vielseitigkeit und aktive Teilhabe.“

Konsequent sozialdemokratische Inhalte, Schärfung des Profils in der Opposition, Modernisierung der Parteiarbeit und der Organisation, aber vor allem Übereinstimmung von Reden, Handeln und Personalpolitik – das sind AG-Positionen für den 11. November. „Dies muss sich auch noch besser im Leitantrag widerspiegeln“, waren sich die Vorsitzenden der AG Selbstständige, Guenther Hansen, und der AG Juristen, Sebastian Oelkers, einig. Die SPD-Arbeits­gemeinschaften haben hierzu Anregungen und Änderungsanträge eingereicht – ganz im Sinne von Martin Schulz, der „mehr Macht für die Basis fordert“, wie Elke Krüger-Krapoth von der AfB feststellt.

Resümierend stellt Gerlinde Böttcher-Naudiet, AG 60+, fest: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt geht es uns um die inhaltliche Debatte – nicht um eine Personaldiskussion.“

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